Ein erfolgreiches Jahr: Stuttgarter Planer zieht Bilanz als Fachplaner für Energieeffizienz

Zusatzqualifikation zur kompetenten Energieberatung von Unternehmen – Freiburger Ingenieur entwickelt „Null-Energie und Plus- EnergieVerfahren





Nervös war er nicht: "Ich hatte mich gut vorbereitet", erklärt Richard Hubert. Seit der erfolgreich bestandenen Prüfung im Fernlehrgang „energieplaner24“ vor gut einem Jahr hat sich das Aufgabenfeld des Ingenieurs deutlich erweitert: neben den von der KfW geförderten Energieberatungen für kleine und mittelständische Unternehmen arbeitet sein Unternehmen Hubert- Associates.EU verstärkt in der Projektentwicklung im Bereich Erneuerbare Energien. Dazu gehören auch EUProjekte wie „Nearly Zero Building Homes (factories, houses and farms)”, die sich mit dem Standard von „Null- Energie und Plus-Energie-Gebäuden“ beschäftigen.

Richard Hubert gehört zu den besonders qualifizierten Planern in Deutschland, die sich mittels eines Internet- Fernlehrgangs weitergebildet haben. Grund für die Teilnahme am Fernlehrgang des Öko-Zentrums NRW war für ihn zunächst die freie Zeiteinteilung und die Erarbeitung der Lehrinhalte im Homeoffice. Im Nachhinein hat sich diese Flexibilität für Ihn ausgezahlt, wesentlich für Hubert war in diesem Zusammenhang jedoch die fachlich kompetente Betreuung durch die Tutoren

des Öko-Zentrums NRW und der Austausch mit den Kommilitonen. Im Lehrgang energieplaner24 werden die Inhalte der DIN V 18599 und somit die Grundlagen zur energetischen Bewertung von Nichtwohngebäuden vermittelt. Die Prüfung zum „Fachplaner für Energieeffizienz“ bildet den Abschluss des Fernlehrgangs „energieplaner24“, den das Öko-Zentrum NRW schon seit einigen Jahren anbietet. Motiv für die Einrichtung des Fernstudiums war es, Fachwissen zum Energieeinsparpotential von Bestandsgebäuden zu vermitteln und gleichzeitig einen Kompetenznachweis zu schaffen. Mit diesem Lehrgang wird natürlich auch das Fachwissen vermittelt, welches gegenüber der KfW im Förderprogramm „Energieberatung Mittelstand“ nachgewiesen werden muss.

"Viele der Teilnehmer sehen in der Zusatzqualifikation auch einen Wettbewerbsvorteil", verweist Projektleiterin Stephanie Kallendrusch auf das steigende Kundeninteresse an energetischen Optimierungen. Sich auf diesem Gebiet auf dem Laufenden zu halten, sei aber auch wegen der ständig verschärften Gesetzgebung ratsam.

Rund 3.500 Teilnehmer haben sich bisher in internetgestützten Lehrgängen des Öko-Zentrums NRW weiterbilden lassen. In fünf Monaten Vorbereitungszeit haben die Fernstudenten ein umfangreiches Arbeitsprogramm zu absolvieren: vier Theorieblöcke sind zu erarbeiten, drei eintägige Praxisworkshop zu besuchen und schließlich eine Abschlussprüfung zu bestehen. Diese Inhalte können sich die Teilnehmer unabhängig vom Zeitdruck im Job am heimischen Schreibtisch aneignen. "Eine ständige persönliche Anwesenheit wäre mit meinem Beruf auch gar nicht zu vereinbaren gewesen", umreißt Richard Hubert die Vorteile des "Lernens am Bildschirm".

Trotz dieser Arbeitsweise, neudeutsch "E-Learning" genannt, werden die Teilnehmer nicht zu Einzelkämpfern: Neben den persönlichen Begegnungen bei den Workshops stehen die Teilnehmer im ständigen Kontakt mit den Tutoren und haben die Möglichkeit, sich mit den anderen Studierenden im Internet auszutauschen. Für den Informatiker Hubert waren die Möglichkeiten des ELearnings bereits vertraut: "Dieser Kurs verbindet optimal fachlichen Input und persönliche Betreuung". Diese Erfahrungen gibt Richard Hubert auf gerne auch an andere Interessierte weiter. Das Lehrgangsangebot ist natürlich durch die Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) anerkannt, die im staatlichen Auftrag alle entsprechenden Angebote auf ihre Seriosität hin prüft. Informationen zum nächsten energieplaner24- Start in Stuttgart am 22. März 2013 können angefordert werden beim Öko-Zentrum NRW, Sachsenweg 8, 59073 Hamm, Tel. 02381/3022064. Im Internet ist der Fernlehrgang unter der Adresse www.energieplaner24.de zu finden.



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